18. Februar 2016 bis 13. April 2016
Die Luzerner Malerin Odile Petitpierre und der Ostschweizer Holzskulpteur Daniel Eggli suchen trotz unterschiedlicher künstlerischer Sprache eine gültige Formulierung für Raum. Sind es bei Daniel Eggli die Business People, die sich im Büroalltag behaupten, öffnen sich bei Odile Petitpierre innere Landschaften, welche die Aussenwelt figürlich erahnen lassen.
Odile Petitpierre (1954), in der Luzerner Kunstszene eine geschätzte Malerin, führt in ihren aktuellen Werken auf neue Weise fort, was sie zu ihrem Markenzeichen gemacht hat: Sie entwickelt und überarbeitet ihre Bilder monatelang. Indem sie verschiedene Techniken wie Druck, Malerei und Collage kombiniert, entsteht eine beinahe greifbare Tiefe in den vor Farbigkeit glühenden Bildern. Der Aussenraum, sei es ein Gartensujet, wird zum Innenraum, Weite wird zum Durchblick.
Daniel Eggli (1972) findet seine Motive im Alltag. Der Holzbildhauer, die Entdeckung des Jahres an der Bad Ragartz, porträtiert mit der Kettensäge Banker, Manager und Geschäftsleute am Puls der Zeit, dynamisch, geistreich, ironisch. Ihnen stellt er leichtfüssige Freizeitfiguren gegenüber. Eggli zeigt seine Werke zum ersten Mal in der Zentralschweiz.
„Bürogemeinschaft“. Daniel Eggli. Holzskulptur, 3 m, 2015.
(Foto: Niklaus Rohrer)