Miranda Fierz (1987) stammt aus Root im Kanton Luzern.
Seit 2016 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin. Figurativ, grafisch und expressiv interagiert sie mit der Leinwand. Ebenso entscheidend ist die Farbigkeit ihrer Werke. Damit schafft sie eine zusätzliche Ebene, dank der sie ihre Bilder poetisch von der Realität löst und Unsichtbares sichtbar macht.
Lower Flag, 2022, Öl und Acryl auf Leinwand, 180 x 150 cm
The Cloud, 2023, Öl und Acryl auf Leinwand, 150 x 180 cm
Mutter & Kind, 2022, Öl auf Leinwand, 86 x 69 cm
Handgebirge Pilatus, 2020, Öl und Acryl auf Leinwand, 180 x 240 cm
Mammut, 2023, Öl und Acryl auf Leinwand, 200 x 180 cm
Huckepack, 2022, Öl auf Leinwand, 190 x 160cm
Schattenpflanzen orangenrot, 2020, Öl auf Leinwand, 140 x 100cm
Auf dem Land der vielen Wasser, 2021, Öl und Acryl auf Leinwand, 130 x 120cm
Konsortium, 2022, Öl auf Leinwand, 160 x 190 cm
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Piero Galbusera ist 1954 in Luzern geboren und aufgewachsen. 27 Jahre arbeitete er in der Deko-Abteilung und im Grafikatelier des ehemaligen Luzerner Traditionsunternehmens Schild AG. Seit 2000 ist er selbständiger Maskenbildner und Künstler.
In den letzten 20 Jahren stellte er seine Werke zu verschiedenen Themen regelmässig in der Region Zentralschweiz aus.
Sein grösster Wunsch sich mit Pinsel und Leinwand auseinanderzusetzen, hat er nun endlich umgesetzt. In der Ausstellung DIE NACKTE WAHRHEIT freuen wir uns, erstmals seine grossformatigen Acryl-Bilder zu präsentieren. Eine wahre Offenbarung diverser Charakteren mit viel Witz und Poesie. Ein Tanz auf Messersschneide von Verzweiflung und Verzückung – immer wieder findet sich die Balance genau im Reiz dieses Widerspruchs. Die filigranen Miniatur-Büsten aus Keramik unterstreichen Galbusera’s typisches Schaffen – die Demaskierung der Charakteren.
Einsamkeit I, 2021, Acryl auf Leinwand, 100 x 140 cm
Einsamkeit II, 2021, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 1, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 2, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 3, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 4, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 5, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 6, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 7, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 8, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 9, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 10, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 11, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 12, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 13, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 14, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
untitled no 15, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 16, 2020, Acryl auf Leinwand, 100 x 100 cm
untitled no 17, 2020, Acryl auf Leinwand, 140 x 100 cm
Alexander Heil (1970) lebt und arbeitet im Onsernonetal (TI)
Als junger Landschaftsarchitekt zog er aus dem Raum Frankfurt nach Berlin, wo er sich vollends der Kunst verschrieb. Seit den 90er Jahren arbeitet der Skulpteur mit diversen Hölzer, bevorzug sind Robinien und Kastanien. Aber auch Bronze-Skulpturen widerspiegeln seine tänzerischen Bewegungen. Immer zwischen Abstraktion und Figuration, befasst sich Alexander mit Themen der Bewegung, Raum und der Vergänglichkeit.
Alexander Heil ist Preisträger der Wilfried-Koch-Stiftung und wird nationalen und internationalen in diversen Galerie vertreten. Seit 2016 lebt er im wildromantischen Onsernonetal.
ohne Titel, 2006, Edition 7, Bronze, Höhe 215 cm
Reliefs von links nach rechts
Summer Explosion, 2021, Eiche, Höhe 99 x99 cm
Inside-Outside, 2012, Eiche, Höhe 98 x 100 cm
Blue Spring – verkauft
kleine Träumer, 2017, Kastanienholz
Wave, 2016, Pappel, 174 x 240 cm
Broken, 2014, Esskastanie patiniert, Höhe 126 cm
Schwungvoller Raumträumer, 2022, Robinie patiniert, Höhe 250 cm
(näher Ansicht der Abbildung, bitte Bild mit Cursor anklicken)
Daniel Eggli (1972) findet seine Motive im Alltag. Der Holzbildhauer, die Entdeckung des Jahres an der Bad Ragartz 2016, porträtiert mit der Kettensäte Frauen, Manager und Geschäftsleute am Puls der Zeit, dynamisch, geistreich, ironisch.
Die neuste Arbeit „Guarda“entstand in Massagno (TI). Schauen Sie in einem Zeitraffer der Entstehung dieser Arbeit zu. Viel Vergnügen!
Die Badenden, 2020, Pappelholz, Acryl, H: 134 cm
Der Taucher mit Klein-Taucher, 2020, Ahorn, Acryl
Das Paar, 2020, Pappelholz, Acryl, H: 121 cm
oben links: „die Sitzende“ 2020, Pappelholz
oben rechts: „die Frau im roten Kleid“ 2020, Birkenholz
unten links: „die drei Mädchen“ 2020, Eichenholz
unten rechts: „die Sitzenden“ 2020, Pappelholz
Das Corona-Paar, 2020, Pappelholz, Acryl, H: 147 cm
Die Tanzenden, 2020, Pappelholz, Acryl, H: 60 cm / B: 25 cm / L: 44 cm
Die Schräge, 2020, Eichenholz antik, Acryl
Der Stier, 2020, Eichenholz, Acryl, H: 70 cm / B: 90 cm
Der Kuss, 2020, Pappelholz, Acryl
Die Sitzenden, 2020, Pappelholz, Acryl
Das Radrennen, 2020, Eichenholz, Acryl, H: 35 cm / B: 89 cm
Die Sitzenden (5 Mädchen), 2020, Pappelholz, Acryl
Bücherstappel, div. Grössen
Daniel Eggli an der Arbeit. Seine Skulpturen entstehen ausschliesslich mit der Kettensäge und dem Farbpinsel.
Frühere Arbeiten
„Bürogemeinschaft“. Daniel Eggli. Holzskulptur, 3 m, 2015.
(Foto: Niklaus Rohrer)
Daniel Eggli „Businesspeople“: Der Shootingstar unter den aufstrebenden Holzskulpteuren interpretiert den Alpabzug neu. Seine „Businesspeople“, die zu meist beachteten Skulpturen an der Bad RagARTz 2015 in Bad Ragaz gehörten, zeigen Leute am Puls der Zeit, dynamisch und ironisch. Stereotyp und doch individuell. Ein starkes Symbol für die heutige Zeit, in welcher der Rohstoff Geld den Rohstoff Holz abgelöst hat. Foto: Robert W. Sackl-Kahr Sagostin
*1962 Hettlingen (ZH), lebt und arbeitet in Luzern
Einzelausstellungen (eine kleine Auswahl)
2020
„Zwei“, Galerie Apropos, Luzern
Tandem Vol. 4, mit Samuli Blatter, zsuzsa‘s galerie, Adligenswil 2019
„Furyherz“, Zusammenarbeit mit Gabi Fuhrimann, GSH Gluri Suter Huus, Wettingen
„Teilchen“, Alpineum Produzentengalerie, Luzern 2016
„hängen und stehen“, Binz 39, Zürich
„Tangenten und Trabanten“, Nidwaldner Museum, Stans
„Chromosomen“, Alpineum Produzentengalerie, Luzern
Gruppenausstellungen (eine kleine Auswahl)
2020
„Über den Rahmen hinaus“ mit Ruedi Fluri und Maja Rieder, Akku Emmenbrücke 2019
Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen, Kunstmuseum Luzern
Matteo Laffranchi, André Schuler und Christian Herter, Kunsthalle Luzern
Finale Minimale, Alpineum Produzentengalerie, Luzern 2018
„Gastspiel 05:Alpineum Produzentengalerie“, Trudelhaus, Baden
„Kraut 3“, Kunstfestival Luzern
„Magma#2“, Shedhalle Zug
Aus der Serie „Haute Couture“
Torso, 2020 Papier, Acryl, 72 x 56 cm
Léger, 2020 Papier, Acryl, 115 82 cm
Piranesi, 2020 Papier, Acryl, 45 x 36 cm
Film Noir, 2020 Papier, Acryl, 45 x 36 cm
Falsche Fährte, 2020 Papier, Acryl, 40 x 31 cm
Bianco, 2020 Papier, Acryl, 44 x 34 cm
Nero, 2020 Papier, Acryl, 46 x 36 cm
Eisbilanz, 2020 Papier, Acryl, Holzfurnier, 120 x 84 cm
Spion, 2020 Papier, Acryl, 40 x 29 cm
Schal, 2020 Papier, Acryl, 41 x 29 cm
Placebo, 2020 Papier, Acryl, 41 x 30 cm
weitere Arbeiten aus dem Jahr 2020
Logotyp 3, 2020 Papier, Acryl, 39 x 29 cm
Logotyp 2, 2020 Papier, Acryl, 39 x 29 cm
Logotyp 1, 2020 Papier, Acryl, 39 x 29 cm
Der Kult 2, 2020 Papier, Acryl, 40 x 31 cm
Gotham, 2018 Papier, Acryl, 40 x 30 cm
Medell 7:1 (Patella) 2/3, 2012, Bronze, je 16 x 28 cm
In kräftigen, wild gesetzten Pinselstrichen erschafft Erika Jaun Blumenbilder von surrealer Lebendigkeit. Die Pfingstrosen der Luzerner Malerin scheinen zu schweben, sie brechen aus, fliegen, betören, zerfallen – „nature morte“, das Stilleben in seiner prunkvollsten, farbtrunkenen und überaus modernen Interpretation. Wo bei angesagten Gegenwartskünstlern Blumenbilder bloss ein Teil des Repertoires sind, werden sie bei Erika Jaun zu Vertrauten des Alltags, mit denen sie ordentlich ringt. Sie malt und übermalt mehrfach. Das einfache Motiv des Ölbildes wächst zu einem faszinierenden Stimmungsgarten von Blühen und Vergehen.
Die Malerei hat für Alois Lichtsteiner viel mit Berührung zu tun, ist etwas Körperliches, Sinnliches. «Wer nicht berührt wird, stirbt. Das ist für mich Malerei.» Malerei als Existentielles, Lebensnotweniges? Alois Lichtsteiner beschreibt seine Empfindung wie folgt: «Die Leinwand ist der Körper, man legt mit Pinsel und Farbe eine Haut darüber und nochmals eine Haut. Es ist am Ende das, was man selber ist mit seinem eigenen Körper. Das Bild ist eine Art, die Gedanken nach innen zu richten und gleichzeitig nach aussen. Für mich ist das Gemälde auch ein Wesen, das den Kontakt mit anderen Wesen sucht. Beide, das Bild und der Mensch stellen die grundlegenden Fragen nach dem inneren Zusammenhalt der Welt.»
Carmen Lorente Sangrós (*1965 in Pinseque, Zaragaza, Spanien) lebte in der zweiten Hälfte der 80er Jahre zwischen Barcelona und Lion, Frankreich. Sie entschied sich dann, an der Écoledes Beaux Arts in Sion zu studieren. Anfangs der 90er Jahre kehrte sie nach Barcelona zurück. Nach weiteren Studien an der Escola Arts i Oficis in Barcelona siedelte sie 1993 nach Zürich und später nach Luzern. Dort lebt und arbeitet Carmen Lorente Sangrós im eigenen Atelier.
Das Schaffen der spanischen Künstlerin zeichnet sich durch ein ausgeprägtes Interesse für Materialien aus, deren Grenzen sie in ihrer künstlerischen Praxis auslotet. Für ihre neusten Arbeiten experimentiert Carmen mit verschiedenen Bildträgern, darunter etwa Textilien oder Seidenpapiere, auf denen sie mit einem druckinspirierten Verfahren fantastische Farbverläufe entstehen lässt. Ihre Werke erinnern an abstrakte Topografien oder impressionistische Land- schaften, die Denkräume öffnen, in denen wir verweilen, pausieren und reflektieren können.
Vuelo (der Fluss), 2020, Acryl auf Leinwand, 180 x 150 cm
Paisaje I (Landschaft) 2020, Acryl auf Leinenstoff, ca. 48×53 cm
Un bosque en la isla, 2021, Acryl auf Leinwand, 150 x 150 cm
Luna lunera cascabelera, 2021, Acryl auf Leinwand, 90 x 90 cm
Reflexión, 2020, Acryl auf Leinwand, 143 x 107 cm
Raíces I (Wurzel) Acryl auf Leinwand, 144 x 95 cm
Subtil, 2020, Acryl auf Leinwand, 144 x 94 cm
En el horizonte, 2020, Acryl auf Leinwand, 150 x 144 cm
Barranco (Schlucht) 2021, Acryl auf Leinwand, 90 x 90 cm
Entornos naturales III (Umgebung), 2020, Acryl auf Seidenpapier, 139 x 64 cm
Entornos naturales II (Umgebung), 2020, Acryl auf Seidenpapier, 139 x 64 cm
Der Mensch ist, wie er ist, oder zu sein scheint und ist doch ein anderer, als er sich gibt.
Paul Louis Meier (1950) führt uns rund um diese Thesen auf das Mensch-Sein zurück. Er empfand freie Formfindungen als unbefriedigend. Der Mensch ist Figur, der Künstler ist Figur, Sie, wir sind Figuren. An diesem Punkt setzte Paul Louis Meier als junger Künstler an: Er wollte dahinter sehen, nicht die Menschdarstellungen neu erfinden, das nicht. Aber doch auf eine Art eine gültige Form finden. Er sollte darin zur Hochform auflaufen und das tut er immer noch.
Mit beeindruckender Intensität taucht Paul Louis Meier seit Jahren in diese fesselnde Menschenrecherche ein, gibt sich mal Figur selbst, mal Gegenüber. Wie ein Archäologe legt er die Sedimente der Form frei; im frechsten Ausdruck, indem er einzelne Körperregionen versetzt, manche Körperteile geradezu herausschält.
grunderperren zeigt Skulpturen und Bilder des bekannten Luzerner Künstlers, der viele Jahre Design & Kunst an der Hochschule Luzern dozierte.